Alle Bauernregeln
Bauernregeln können als Geheimtipps von Bauern, die ihre Beobachtungen des Wetters nutzten, um ihre Felder zu bestellen, verstanden werden. Was sich als wirksam erwiesen hat, wurde dann an Freunde und Familie weitergegeben.
Die gereimten Bauernweisheiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das Wetter und seine Auswirkungen. Es gibt allgemeine Regeln, die einen Monat oder einen bestimmten Zeitraum betreffen, wie zum Beispiel die Hundstage. Andere Vorhersagen beziehen sich auf konkrete Tage, wobei der Siebenschläfertag oder die Eisheiligen wohl die bekanntesten sind. Diese besonderen Tage werden auch als Lostage bezeichnet.

29. FebruarOswald
Februar viel Schnee und Eis macht den ganzen Sommer heiß.

1. MärzAlbin, David, Dunja, Roger
Regnet’s stark zu Albinus, macht’s dem Bauern viel Verdruss.
Wenn es an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.

2. MärzAgnes, Hubert, Karl, Volker
Märzenstaub und Märzenwind, guten Sommers Vorboten sind.

3. März (Lostag)Camilla, Kathrin, Friedrich, Friedericke, Kunigunde, Tobias
Wenn’s donnert um die Kunigund, treibt’s der Winter noch lange bunt.
Ist Kunigunde tränenschwer, bleibt oft die Scheune leer.
Wenn es Kunigunde friert, man’s noch vierzig Tage spürt.

4. MärzBasin, Christopher, Edwin, Humbert, Kasimir
Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz.

5. MärzDietmar, Gerda, Ingmar, Olivia
März nicht zu trocken und nass, füllt dem Bauern Scheune und Fass.

6. März (Lostag)Amalie, Fridolin, Nicoletta, Rosa
Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin.