Alle Bauernregeln
Bauernregeln können als Geheimtipps von Bauern, die ihre Beobachtungen des Wetters nutzten, um ihre Felder zu bestellen, verstanden werden. Was sich als wirksam erwiesen hat, wurde dann an Freunde und Familie weitergegeben.
Die gereimten Bauernweisheiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das Wetter und seine Auswirkungen. Es gibt allgemeine Regeln, die einen Monat oder einen bestimmten Zeitraum betreffen, wie zum Beispiel die Hundstage. Andere Vorhersagen beziehen sich auf konkrete Tage, wobei der Siebenschläfertag oder die Eisheiligen wohl die bekanntesten sind. Diese besonderen Tage werden auch als Lostage bezeichnet.

25. November (Lostag)Egbert, Elisabeth, Katharina, Margaretha
Sankt Kathreinenschnee tut dem Kohl und Samen weh.

26. November (Lostag)Delfina, Gebhard, Konrad, Leonhard, Niko
Um Konrad und Kathrein wintert’s gerne ein.
An Konrad steht kein Mühlenrad, weil der ja immer Wasser hat.

27. NovemberAlbrecht, Bilhild, Modest, Uta, Virgil
Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss.

28. NovemberBerta, Jakob, Noah, Stefan
Je mehr Schnee im November fällt, um so fruchtbringender ist das Feld.

29. NovemberChristina, Friedrich, Jutta, Sernin
Novemberdonner schafft guten Sommer.

30. November (Lostag)Andrea, Griesold, Volkert
Andreas, hell und klar, verspricht ein gutes Jahr.
Andreasschnee tut Korn und Weizen weh.
Hält Sankt Andrä den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück.
Andreasschnee blieb schon hundert Tage liegen.