Alle Bauernregeln
Bauernregeln können als Geheimtipps von Bauern, die ihre Beobachtungen des Wetters nutzten, um ihre Felder zu bestellen, verstanden werden. Was sich als wirksam erwiesen hat, wurde dann an Freunde und Familie weitergegeben.
Die gereimten Bauernweisheiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das Wetter und seine Auswirkungen. Es gibt allgemeine Regeln, die einen Monat oder einen bestimmten Zeitraum betreffen, wie zum Beispiel die Hundstage. Andere Vorhersagen beziehen sich auf konkrete Tage, wobei der Siebenschläfertag oder die Eisheiligen wohl die bekanntesten sind. Diese besonderen Tage werden auch als Lostage bezeichnet.

13. JännerGottfried, Hilmar, Jutta
Im Januar viel Muckentanz verdirbt die Futterernte ganz.

14. JännerFelix, Malachias, Rainer
Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.

15. Jänner (Lostag)Arnold, Franz, Habakuk
Spielt auch die Muck’ um Habakuk, der Bauer nach dem Futter guck.

16. Jänner (Lostag)Marcellus, Priscilla, Tasso, Theobald, Till, Thilo
Wie das Wetter an Marzellus war, wird’s im September trüb oder klar.

17. Jänner (Lostag)Antonius, Rosalind
Wenn zu Antoni die Luft ist klar, gibt’s ein trockenes Jahr.
Große Kält´am Antonitag, große Hitz´ am Lorenzitag, doch keine lange dauern mag.
St. Antonius mit dem weißen Bart, wenn er nicht regnet, er doch den Schnee nicht spart.

18. JännerMargarethe, Regina
Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.

19. JännerMartha, Mario, Pia
Wächst das Gras im Januar, so wächst es schlecht im ganzen Jahr,

20. Jänner (Lostag)Fabian, Sebastian, Ursula, Ute
Sturm und Frost an Fabian ist allen Saaten wohlgetan.