Alle Begriffe
Im Brauchtum gibt es viele Wörter, welche entweder regional benutzt werden oder in Hochdeutsch nicht bekannt sind.
Hier werden diese Begriffe nochmals. extra erklärt. Bei den einzelnen Bräuchen oder Bauernregeln würde dies zu viel Platz und Raum einnehmen.
Allerheiligengebäck, Seelengebäck, Gebildbrod
Je nach Region und Gruppe wurde dieses Gebäck anders genannt. In Wien oder Graz war es auch der Heiligenstriezel der von den lokalen Bäckern an die Kunden verteilt wurde. Allen […]
weiterlesen »Bratwürstelsonntag
Ist der erste Adventsonntag und wir vorwiegend in Oberösterreich gefeiert. Es war einer der ersten Schlachttermine um das Fleisch bis Weihnachten rechtzeitig räuchern zu können. Bis zur Erfindung des Kühlschranks […]
weiterlesen »Dirndl
Das heutige Dirndlgwand entwickelte sich aus der bäuerlichen Tracht zu einer Art Alltagstracht mit leichteren Stoffen. Maßgeblich beteiligt waren das Sportmodenhaus Lanz aus Salzburg und die Salzburger Festspiele in den […]
weiterlesen »Erntedankkrone
Früher überreichten Gesinde und Erntearbeiter den Bauern nach Abschluss der Erntearbeiten einen Kranz aus geflochtenem Getreide, woraufhin sie meist ein Festessen erhielten. Dieser Brauch lebt heute in der festlich geschmückten […]
weiterlesen »Gloria
Das Gloria ist ein Teil der christlichen Liturgie und preist Gott.
weiterlesen »God, Godl
Der Dialektbegriff “God” oder “Godl” stammt aus dem österreichischen und bayerischen Sprachraum und bedeutet “Pate” oder „Patin“. Diese Begriffe werden oft im Zusammenhang mit der Taufe verwendet, wobei der Pate […]
weiterlesen »Herrgottswinkel
Der Herrgottswinkel ist ein faszinierendes Element der bayerischen und österreichischen Kultur. Er ist ein Zeugnis der tiefen Religiosität dieser Regionen und ihrer engen Verbindung zwischen Glauben und Alltag. Obwohl er in der modernen Welt manchmal in Vergessenheit gerät, bleibt der Herrgottswinkel ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes Bayerns und Österreichs. Er erinnert uns daran, dass Spiritualität und Tradition auch in unserer schnelllebigen Zeit ihren Platz haben.
weiterlesen »Hoagascht
Ist im Bayrischen, Salzburgischen und bis ins Südtirol gebräuchlich. Grundlegend war es ein Treffen, eine Unterhaltung außerhalb der eigenen vier Wände. Man tauschte sich aus und es war üblich hier […]
weiterlesen »Kräuterbuschen, Kräuterstrauß
Die Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt ist ein alter Brauch, bei dem Kräuter und Blumen gesegnet werden, um die Verbindung zwischen dem Göttlichen und der Natur zu ehren. Traditionell werden diese Kräutersträuße im Haus aufgestellt, um Schutz und Heilung zu bringen, und spiegeln christliche Symbole sowie die Wertschätzung für die Natur wider. Dieses kulturelle Erbe fördert die Gemeinschaft und erinnert daran, dass in der Einfachheit der Natur Segen zu finden sind.
weiterlesen »Kropfkette
Dies ist eine breite Kette welche zum Dirndl oder der regionalen Tracht getragen wird. In früherer Zeit diente die Kette zum Verdecken eines Kropfes (Vergrößerung der Schilddrüse auf Grund von […]
weiterlesen »Materl
Eine katholische kleine Gedenkstätte in der freien Landschaft. Sie erinnern meist an eine Verstorbene oder einen Verstorbenen, die an der Stelle verstorben oder verunglückt sind. Oft sind sie an Wanderwegen, […]
weiterlesen »Nothelfer
Die 14 Nothelfer sind eine Gruppe von Heiligen, die im Mittelalter besonders in Süddeutschland und Österreich verehrt wurden. Sie werden in schwierigen Notlagen angerufen und gelten als tatkräftige Fürbitter und […]
weiterlesen »Schepseisen
Ein Schepseisen ist ein Werkzeug, das traditionell beim Maibaumaufstellen verwendet wird. Es handelt sich dabei um ein langes, flaches Eisen, das dazu dient, die Rinde vom Stamm des Maibaums zu […]
weiterlesen »Suppenbrunzer, Heiligen-Geist-Taube
In vielen Stuben repräsentiert eine hölzerne, kunstvoll geschnitzte Taube den heiligen Geist. Diese Figur wird meistens direkt über dem Esstisch aufgehängt. Früher wurde an diesem Tisch gemeinsam gegessen, wobei die […]
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