Alle Bauernregeln

Bauernregeln können als Geheimtipps von Bauern, die ihre Beobachtungen des Wetters nutzten, um ihre Felder zu bestellen, verstanden werden. Was sich als wirksam erwiesen hat, wurde dann an Freunde und Familie weitergegeben.

Die gereimten Bauernweisheiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das Wetter und seine Auswirkungen. Es gibt allgemeine Regeln, die einen Monat oder einen bestimmten Zeitraum betreffen, wie zum Beispiel die Hundstage. Andere Vorhersagen beziehen sich auf konkrete Tage, wobei der Siebenschläfertag oder die Eisheiligen wohl die bekanntesten sind. Diese besonderen Tage werden auch als Lostage bezeichnet.

20. Jänner (Lostag)Fabian, Sebastian, Ursula, Ute

An Fabian & Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an.

Fabian im Nebelhut tut den Früchten gut.

21. JännerAgnes, Epiphanius, Ines, Meinrad

Wenn St. Agnes und Vincentius kommen, wird neuer Saft im Baume vernommen,

Scheint am Agnestag die Sonne, wird die Frucht wurmig. Ist es bewölkt, wird gesunde Frucht.

22. Jänner (Lostag)Anastasius, Dietlinde, Vinzenz, Walther

St. Vinzenz Sonnenschein bringt viel Korn und Wein.

Geht Vinzent im Schnee, gibt´s viel Heu und Klee.

Wie zu Vinzenz das Wetter war, so wird´s sein das ganze Jahr.

23. JännerEugen, Hartmut, Henrich, Heiko, Heiner, Reinhold

Je frostiger der Januar, je freudiger das ganze Jahr.

24. JännerArno, Franz, Vera

Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.

25. Jänner (Lostag)Eberhard, Paulus, Wolfram

St. Paulus kalt mit Sonnenschein, da wird das Jahr wohl fruchtbar sein.