Alle Bauernregeln

Bauernregeln können als Geheimtipps von Bauern, die ihre Beobachtungen des Wetters nutzten, um ihre Felder zu bestellen, verstanden werden. Was sich als wirksam erwiesen hat, wurde dann an Freunde und Familie weitergegeben.

Die gereimten Bauernweisheiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das Wetter und seine Auswirkungen. Es gibt allgemeine Regeln, die einen Monat oder einen bestimmten Zeitraum betreffen, wie zum Beispiel die Hundstage. Andere Vorhersagen beziehen sich auf konkrete Tage, wobei der Siebenschläfertag oder die Eisheiligen wohl die bekanntesten sind. Diese besonderen Tage werden auch als Lostage bezeichnet.

25. Jänner (Lostag)Eberhard, Paulus, Wolfram

Hat Paulus weder Schnee noch Regen, bringt das Jahr gar manchen Segen. Hat er Wind, regnet’s g’schwind.

Auf Pauli Bekehr kommt der Storch wieder her.

26. JännerAlberich, Paula, Robert, Tim, Timo

Kommt der Frost im Jänner nicht, zeigt im März er sein Gesicht.

27. JännerAngela, Antonia, Georg, Heinrich, Julian

Sankt Julian zerbricht das Eis, bricht er es nicht, umarmt er es.

28. JännerCarolina, Karla, Karl, Manfred, Thomas

Ist der Januar frostig und kalt, lockt uns bald der grüne Wald.

29. JännerGerhard, Josef, Julius

Fehlt dem Jänner Schnee und Frost, gibt der März sehr wenig Trost.

30. Jänner (Lostag)Martina, Serena

An Martina Sonnenschein verheißt viel Frucht und guten Wein.

31. JännerEmma, Johannes, Marcella

Friert es hart auf Virgilius, im März noch viel Kälte kommen muss

1. FebruarBarbara, Katharina, Brigitte, Britta, Siegbert

Ist’s im Februar regnerisch, hilft’s so viel wie guter Mist.

2. Februar (Lostag)Alfred, Jakob, Maria KatharinaMariä Lichtmess

Wenn’s um Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. Ist es aber klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell.