Heischebräuche
Ein Heischebrauch bezieht sich auf das Anfordern oder Erlangen von Geschenken oder Gaben.
Eine spezielle Variante ist der Einkehrbrauch, bei dem man sich in der Wohnstube des Gastgebers bewirten lässt. Oft sind es Kinder, die von Tür zu Tür gehen und um Gaben bitten, indem sie Heischeverse rezitieren oder -lieder singen. Auch junge Männer können beispielsweise beim Referenzen von Haus zu Haus ziehen, den Tanz aufführen und um Verköstigung bitten.
Heute kommt es vor, dass bestimmte Berufsgruppen durch die Ortschaften ziehen und um Unterstützung bitten. Regional variiert es, dass zum Beispiel Müllmänner oder Schornsteinfeger ein frohes neues Jahr wünschen, um ein Trinkgeld zu erhalten. Ein solches Neujahrstrinkgeld kann auch für die Freiwillige Feuerwehr oder Zeitungszusteller üblich sein.
Glöckeln, Glöckler
Glöckeln ist ein tief verwurzelter Brauch, der in der Nacht vor dem Dreikönigstag stattfindet. Eine Schar von Sängern zieht dabei von Tür zu Tür, singt Glöckellieder und wird von den […]
weiterlesen »Referenzen, Anklöckeln
Das Referenzen oder auch Referenz gehen ist ein Perchtenbrauchtum um den Höfen und Haushalten im Umkreis der Pass die Referenz zu erweisen und Glück zu bringen.
weiterlesen »Sternsingen
Beim Sternsingen ziehen Kinder und Jugendliche der katholischen Pfarrgemeinden als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus, um die Weihnachtsbotschaft zu verkünden und Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. […]
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